Inhalt des Dokuments
zur Navigation
Backupklassen
Wir bieten für das Backup unterschiedliche Backupklassen an. Anhand dieser Klassen lassen sich verschiedene Wertigkeiten von Daten definieren. Folgende Backupklassen sind vorhanden:
Typ | Dateiversionen | Aufbewahrung | Versionen nach Löschung | Löschpersistenz |
---|---|---|---|---|
1 | 3 | 7 Tage | 1 | 30 Tage |
2 | 7 | 14 Tage | 1 | 90 Tage |
3 | 30 | 30 Tage | 5 | 365 Tage |
Die einzelnen Klassen definieren die Anzahl der maximal vorhandenen Versionen einer aktiven Datei über einen gewissen Zeitraum.
Bei Typ 1 werden maximal drei Versionen innerhalb von sieben Tagen gespeichert. Sind bereits drei Versionen vorhanden und wird innerhalb eines Intervalls von sieben Tagen die Datei noch einmal verändert, wird die älteste Version durch die neue Kopie im Backup ersetzt.
Das angegebene Zeitintervall wird ebenfalls dazu genutzt, zusätzliche Versionen automatisch abzubauen, wenn die Datei nicht mehr verändert wird. Nach acht Tagen sind also nur zwei Versionen vorhanden, nach weiteren acht Tagen entsprechend nur noch eine. Solange die Datei nicht verändert oder gelöscht wird, verbleibt dann diese eine Version im Backup.
Die weiteren Angaben einer Backupklasse beschreiben deren Verhalten, nachdem eine Datei aus dem Filesystem entfernt oder verschoben wurde. Typ 1 definiert für gelöschte Dateien eine Aufbewahrungszeit von maximal dreißig Tagen für eine Version. Nach dreißig Tagen wird die Datei endgültig aus dem Backup entfernt.
Für Typ 2 und 3 ändern sich die Anzahl der Versionen und Länge der Aufbewahrungsintervalle entsprechend. Da bei Typ 2 und 3 erheblich mehr Daten gespeichert werden müssen, gelten hier angepasste Tarife.
Weitere Regelungen
Auf allen zu sichernden Rechnern muß ein TSM Client installiert sein. Durch die vorhandene Konfiguration der TSM Server werden alle Daten eines TSM Clients gleich behandelt. Jeder Rechner kann also nur einer Backupklasse zugeordnet werden. Ein Wechsel der Backupklasse ist aber jederzeit möglich und muss der zentralen Administration mitgeteilt werden.
Unter Umständen entstehen beim Wechseln in eine höhere Klasse weitere Kosten, die dann in Rechnung gestellt werden. Berechnet werden dabei die Kosten pro angefangenem Terabyte. Soweit nichts Anderes beschlossen wird, betragen die Kosten für Typ1 z. Zt. einmalig 500 EUR. (Entsprechend dem LOS-Beschluss)