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Netzwerkverwaltung
Oberste Verantwortliche für die Rechner und Subnetze ihrer Fakultät (bzw. Zentraleinrichtung bzw. Universitätsverwaltung) sind die jeweiligen FIOs (Faculty Information Officers). Diese können Netzwerk-Betreuungs-Aufgaben über das TU Portal an Personen(gruppen) deligieren: Netzbetreuer, Serverbetreuer, Arbeitsplatzbetreuer. Die Anmeldung, Änderung und Löschung von IP-Adressen und DNS-Einträgen werden vom Netzbetreuer Ihrer Einheit vorgenommen.
Anleitungen
Beschreibung
Das
Webinterface zur Verwaltung der registrierten Rechner ist dafür
gedacht, den Großteil der DNS-/ und Rechner-Verwaltung zu
automatisieren, jedoch nicht dazu, jeden Spezialfall
abzudecken.
Weiterhin wird es z. B. nicht möglich sein, Aliase
zu den TU-Webservern selbst zu verwalten; dieser Namensbereich wird
natürlich durch ZECM administriert.
(Beispiel: den Alias
www.ueberlicht.tu-berlin.de können Sie nicht selbst auf den
Server www.tu-berlin.de legen oder von dort löschen, auch
wenn Ihnen der Orgname "ueberlicht" gehört.)
In diesen
Fällen soll weiterhin der "alte" IP-Antrag bzw. eine frei
formulierte EMail verwendet werden.
Sie können das Webinterface über Ihr
persönliches Portal nutzen, wenn Sie vom Struktur-/
Anwendungsrollenverwalter Ihrer Einheit die Rolle
"dns-verwalter" erhalten haben (oder wenn
Sie von einem Rolleninhaber als Stellvertreter eingetragen wurden).
Wenn Sie die Rolle haben, teilt das System dem Webinterface Ihren
Namen (genauer: das OM = eindeutiges Kennzeichen, steht auf Ihrem
Dienstausweis) und die Kostenstelle der Rolle mit. Sie sehen dann
(nur) die IP-Adressen, die unter dieser Kostenstelle registriert sind.
Das bedeutet:
- Jeder mit der Rolle und der ihr zugeordneten Kostenstelle kann jeden im Webinterface sichtbaren Rechner dieser Kostenstelle administrieren.
- Wenn Sie vom Rollenverwalter einer anderen Einheit die Rolle "dns-verwalter" bekommen haben, dürfen Sie deren Rechner verwalten.
- Eine Einschränkung innerhalb einer Kostenstelle ist nicht möglich. Alle DNS-Verwalter für eine Kostenstelle dürfen für diese Kostenstelle alles. Eine zusätzliche Prüfung seitens ZECM findet nicht statt.
- Wenn Sie für mehr als eine Kostenstelle DNS-Verwalter sind, müssen Sie sich nach dem Einloggen entscheiden, welche Kst. Sie aktuell administrieren wollen.
- Sind Rechner mit zuvielen unterschiedlichen Kst. bei uns registriert, wird die Administration für Sie mühsam - Sie müssen viele Rollen haben und in der einzelnen Rolle sehen Sie nur einen kleinen Teil der Rechner. Es wäre dann abzusprechen, ob die Rechner nur einer Kst. zugeordnet werden können.
Über den Netzbetreuer
Historisch begründet, führen wir für jeden
Rechner eine verantwortliche Person. In modernen Subnetzen (d. h.
keine Hausnetze) wurde diese Vorgehensweise durch Netzbetreuer
abgelöst; diese Person(en) sind für alle Rechner ihrer Kostenstelle
im Subnetz verantwortlich und zuständig. Voraussetzung dafür
sind:
- ein eigenes Subnetz (kein Hausnetz)
- provisionierter Account
- Person offiziell bestimmt zum/r Netzbetreuer(in) durch das TU-Portal TUBIS
Wer der Netzbetreuer einer bestimmten Kostenstelle ist, kann im
TU-Portal, "Liste der Rollenverwalter und IT-Betreuer",
eingesehen werden. Dort ist aber nicht ersichtlich, welche(s)
Subnetz(e) zu dieser Kostenstelle gehören.
Für Hausnetze
gilt: der Netzbetreuer betreut hier NICHT das ganze Netz, sondern
verwaltet nur die zu seiner organisatorischen Einheit gehörenden
Rechner. Auf alle anderen Rechner im Hausnetz hat er keinen Einfluss.
Berechtigt ist nur die vom Kostenstellenverantwortlichen
ernannte Person, ein provisionierter Mitarbeiter der TUB.
Der Netzbetreuer wird von NOC kontaktiert, wenn die Rechner unter
seiner Verwaltung Probleme verursachen (z. B. Missbrauch) und diese
Person darf Neu- und Änderungs-Anträge stellen. Stellt sie den
Antrag nicht selbst, muss sie zumindest nachweisbar Kenntnis davon
haben. Dies kann dadurch geschehen, dass ein (nichtberechtigter)
Antragsteller die EMail an noc@tubit.tu-berlin.de per CC: (Kopie)
zugleich an den (berechtigten) Netzbetreuer sendet.
Wir
verwenden die in TUBIS hinterlegten Adress-Informationen zur
Kontakt-Aufnahme. Fehlen uns diese Informationen, können wir den
Netzbetreuer nicht kontakten. Die zum Betrieb und Netzsicherheit
notwendigen Maßnahmen werden in jedem Fall
ausgeführt.
Warum kann nicht jeder Betreuer sein?
- Bei 20000 Rechnern auch 20000 Verantwortliche zu haben, liegt in niemandes Interesse. Es gäbe ein Chaos aus Verantwortlichkeiten, Weisungen, unberechtigten Anträgen, Urlauben, Vertretungen etc.
- Die wenigsten Nutzer wollen (und sollen) sich um Verwaltungsdetails kümmern.
- Rechner stehen nicht für sich allein, sondern bilden Gruppen in Subnetzen. Muss z. B. ein Netz umnummeriert werden, müsste jeder Verantwortliche einzeln kontaktiert werden.
- Wir können und wollen nicht über sich widersprechende Wünsche innerhalb einer organisatorischen Einheit entscheiden. Wir benötigen einen Ansprechpartner, der uns gegenüber auftritt und alle Interna bereits im Vorfeld geklärt hat.
Personen, die im Rollenverwaltungssystem TUBIS über die Rolle Netzbetreuer (bzw. dns_verwalter) verfügen, sind per definitionem berechtigt.
Anleitungen
- Allgemeine Informationen über Subdomains an der TU
- Allgemeine Informationen über Domains außerhalb der TU
- Subdomain beantragen
- Netzwerkanschlüsse schalten
- Allgemeine Informationen über Subnetze an der TU
- Neues Subnetz hinzufügen
- Subnetz umziehen
- Subnetzdaten bearbeiten
- Subnetz löschen
- Rechnernamen
- Gerät im Subnetz registrieren
- IP Einstellungen für ein Gerät ändern
- Feste IP-Adresse eines Geräts löschen
- WLAN2VLAN/VPN2VLAN für ein Subnetz aktivieren
- WLAN2VLAN/VPN2VLAN für einen Nutzer freigeben
- Firewall/Paketfilter
Subdomains
Eine Domain ist ein Stück Text, das einen Eintrag im hierarchisch aufgebauten DNS beschreibt. Deutschland hat die Top-Level-Domain DE und die TUB hat davon den Teil TU-Berlin.DE, ist also eine Subdomain von DE, wenn man DE als "Startpunkt" der Betrachtung wählt.menue/dienste/kommunikation_internet/ip_adressendns/faqs/#
Allgemeine Informationen über Subdomains an der TU
- Zwei bis 20 Zeichen, keine Personennamen
- Zeichenvorrat: a-z, 0-9, Bindestrich; erstes Zeichen ein Buchstabe
- Der Kostenstellenverantwortliche bzw.
FIO
versichert, dass der gewünschte Name frei von Rechten Dritter ist.
Dabei sind bei universitärer Nutzung nur Namensrechte und keine
Markenrechte relevant (laut Prof. Dr. Hoeren, Lehrstuhl
Rechtsinformatik, Uni Münster, auf der DFN-Tagung "Praktische
Rechtsfragen" am 14.02.2008).
Namensrechte können z. B. folgendermassen recherchiert werden:
- Beauftragung eines Rechtsanwalts mit einer Recherche (Rechtsgutachten)
- Suche nach dem gewünschten Namen bei einer großen Suchmaschine und Überprüfung der ersten ca. 30 Treffer
Zusätzlich zu dieser Subdomain können bei Notwendigkeit weitere Subdomains beantragt werden:
- Langname (wenn der Orgname eine Abürzung ist: ausgeschriebene Form des Orgnamens, z. B. Orgname info, möglicher Langname: informatik)
- Übersetzung (nur bei Fachgebieten mit stark international ausgerichteter Tätigkeit die englische Übersetzung, z. B. Orgname info, mögliche Übersetzung computer-science)
- Internet-/Projektnamen (Namen für konkret durchgeführte Projekte, verschwinden 6 Monate nach Beendigung des Projekts)
Es existieren zur Zeit viele Dutzend Subdomains mit Namen wie:
- math.TU-Berlin.DE (Institut für Mathematik)
- siwawi.TU-Berlin.DE (Fachbereich Siedlungswasserwirtschaft)
- zuv.TU-Berlin.DE (zentrale Universitätsverwaltung)
- cs.TU-Berlin.DE (Informatik)
Eine weitere hierarchische Unterteilung (Subsubdomains) bieten wir im Moment noch nicht an. Existierende Umsetzungen sind Sonderfälle.menue/dienste/kommunikation_internet/ip_adressendns/faqs/#
Allgemeine Informationen über Domains außerhalb der TU
Sie können TUB-externe Domains bei externen Dienstleistern beantragen und über die vom Anbieter bereit gestellten Mittel selbst verwalten; beachten Sie jedoch:
- Solche Domains
entsprechen nicht dem Corporate Design der TUB, wie von der Kanzlerin beschlossen und
von den Fakultäten mitgetragen.
Sie sind daher in aller Regel unzulässig.
Ausnahmen wären z. B. Kooperationen mit anderen Hochschulen oder andere übergreifende Projekte, bei denen die TUB nicht federführend ist oder z. B. lediglich den Austragungsort bereit stellt. Dann gilt aber, dass diese Webseiten das Corporate Design der TUB nicht tragen dürfen. - Sie sind für die Aktualität der Einträge selbst verantwortlich. NOC kann nicht helfen.
- Die Domain wird auf eine natürliche Person eingetragen (nicht auf ein Institut o. dgl.). Diese bekommt auch die Rechnung (welche natürlich die TUB übernehmen kann) und ist verantwortliche Partei im Falle eines Rechtsstreits.
- Die natürliche Person versichert, dass der gewünschte Name
frei von Rechten Dritter ist. Dabei sind bei universitärer Nutzung
nur Namensrechte und keine Markenrechte relevant (laut Prof. Dr.
Hoeren, Lehrstuhl Rechtsinformatik, Uni Münster, auf der DFN-Tagung
"Praktische Rechtsfragen" am 14.02.2008).
Namensrechte können z. B. folgendermassen recherchiert werden:
- Beauftragung eines Rechtsanwalts mit einer Recherche (Rechtsgutachten)
- Suche nach dem gewünschten Namen bei einer großen Suchmaschine und Überprüfung der ersten Treffer (Größenordnung: 30)
Abweichend von Absatz 1 kann NOC im begründeten Einzelfall die Registrierung einer externen Domain übernehmen. NOC bestimmt dann den Provider und übernimmt (nur) die technische Abwicklung, aber stellt nicht den inhaltlich Verantwortlichen und zahlt auch keine Rechnung (Kosten: 36 EUR/Jahr + 36 EUR Einrichtung (Stand 2009)).menue/dienste/kommunikation_internet/ip_adressendns/faqs/#
Subdomain beantragen
Subdomains sind die technische Umsetzung von
OrgNamen, Internet-/Projekt-Namen. Sie können nur vom berechtigten
Rolleninhaber beantragt werden.
Webauftritte müssen der Regelung
für die Vergabe von Webdomains (PDF, 237,1 KB) [1] (siehe aktuelle
Mitteilung der Kanzlerin vom 15.05.2007) genügen.
Hinweis:
hier geht es nicht um Domain-Name-Service (DNS-Einträge) für
einen einzelnen Rechner und nicht um
Windows-Domänen.menue/dienste/kommunikation_internet/ip_adressendns/faqs/#
Netzwerkanschlüsse schalten
Als Standard sind die Netwerkanschlüsse mit dem jeweiligen Subnetz des Fachgebiets beschaltet. Sollten Sie die Netzwerkanschlüsse anders konfigurieren wollen, können Sie das selbst einstellen.
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Für die Kostenstelle muss ein Netz vorhanden sein
- Das Gebäude, die Etage, der Raum und die Nummer des Anschluss muss bekannt sein
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netzwerkanschlüsse > Konfigurieren
Vorgehen:
- Kostenstelle Auswählen
- Gebäude, Etage und Raum auswählen
- Den zu schaltenden Anschluss auswählen (anhand der Nummer)
- In der Spalte Status nun das zu schaltende Netz auswählen
- Mögliche
Netze:
- Gast (Standard) – siehe oben
- Alle Netze der Kostenstelle
- Telefon – Achtung: Wenn ein Anschluss auf Telefon umgestellt wird, muss er physikalisch umgesteckt werden. Deshalb dauert dieser Prozess länger (Tage) und kann schwierig revidiert werden
- Auf Änderungen übernehmen klicken
- In dem neuen Fenster die Änderungen überprüfen
- Nach dem Überprüfen einen Haken bei „Ja, das will ich wirklich.“ setzen und auf den Button „Absenden“ klicken
- Nach spätestens 20 Minuten sollte das neue Netz auf den Anschluss aktiviert sein. Bitte beachten Sie bezüglich Telefon den Punkt 4.1.4).
Allgemeine Informationen über Subnetze an der TU
Die TUB besitzt zwei Class-B-Netze, in
denen maximal 2x 65000 Rechner denkbar wären. Aus vielerlei Gründen
werden diese 2 Gesamt-Netze jeweils in Teile (Subnetze) geteilt. (Ein
Zusammenfügen der 2 Netze zu einem 130.000-IP-Netz ist nicht möglich
- und auch nicht sinnvoll.)
Alle TUB-Subnetze des ersten Netzes
haben als 1. und 2. Zahl 130.149, danach folgen 2 weitere. Nur in
Verbindung mit der Subnetz-Maske (255.255.x.y) ergibt sich eindeutig,
wie groß das Netz-Teilstück ist. Nennen Sie daher bitte immer
beides. (Es ist nicht davon auszugehen, dass Ihr Subnetz ein
Class-C-Netz ist. Daher reicht es nicht, die 3. Ziffer der IP-Adresse
zu nennen.)
Beispiel: Wenn ihre IP-Adresse 130.149.107.32 ist,
dann genügt es nicht zu sagen "Ich habe das 107er-Subnetz",
denn Sie haben nur ein Teilstück des 130.149.107er-Subnetzes, welches
wiederum ein Teilstück des einen TUB-Gesamt-Netzes 130.149 ist. Sie
könnten höchstens sagen: "Ich habe ein
107er-Subnetz", aber diese Angabe ist eben unvollständig.
Stattdessen nennen Sie bitte IP: 130.149.107.32 Subnetz-Maske:
255.255.255.192 (Sie können auch die CIDR-Notation
verwenden, wenn Sie wissen, was das ist.) Daraus können wir erkennen,
dass das Subnetz in diesem Beispiel von 130.149.107.0 bis
130.149.107.63 reicht.
Inwiefern wir den IPv6-Adressraum
der TUB unterteilen werden, sobald IPv6 offiziell genutzt wird, ist
noch nicht festgelegt.
Subnetze haben technisch nichts mit
Subdomains zu tun.
Allgemeine Informationen über IP (Version 4)
Jeder vernetzte Rechner benötigt
innerhalb seines Netzwerks eine eindeutige, einmalig vergebene
Adresse. Für die weltweite Vernetzung hat sich das Internet mit dem
Netzwerk-Protokoll TCP/IP durchgesetzt. Daher muss die sog. IP-Adresse
weltweit eindeutig sein. Für jeden Rechner gilt: er muss per
"ping" erreichbar sein (zumindest innerhalb der TU, siehe
Class-B-Netze der TU).
IP (Internet Protocol) gibt es in 2
Ausprägungen: IP Version 4 und IP Version
6
IP Version 4
IP Version 4 (oft abgekürzt als IPv4 oder IP4 oder schlicht IP)
ist das etablierte, seit Jahrzehnten eingesetzte Protokoll. Eine
IP-Adresse (genauer: eine IPv4-Adresse) ist eine durch 3 Punkte
getrennte dezimale Ziffernfolge. Beispiel: 130.149.0.251
Der 4
Zahlen der IP-Adresse müssen zwischen 0 und 255 liegen.
Die
kleinste mögliche IP-Adresse ist also 0.0.0.0 und 255.255.255.255 ist
die größte.
Für Spezialzwecke gibt es auch private
IPv4-Adressen, die nicht weltweit eindeutig sind. Diese
können nur mit speziellen Geräten (NAT-Routern) am Internet
teilnehmen. Beispiel: 192.168.100.200
Die privaten IP-Adressen
sind genauso wie die öffentlichen, sie stammen lediglich aus einem
speziellen Teilbereich des gesamten IPv4-Adressraums:
- 10.0.0.0 bis 10.255.255.255 (10.0.0.0/8 - ein Class-A-Netz)
- 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 (172.26.0.0/12 - 16 Class-B-Netze)
- 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 (192.168.0.0/16 - 256 Class-C-Netze)
Darüber hinaus gibt
es noch weitere IP-Adress-Bereiche mit Spezial-Funktionen wie z. B.
169.254.0.0/16.
Durch den überwältigenden Erfolg des
Internet und durch Verschnitt gehen die IPv4-Adressen zur Neige und
reichen langfristig nicht mehr aus.
IP (Version 4) Adressen an der TU
Die TUB besitzt und nutzt bei IPv4 zwei Class-B-Netze mit den
öffentlichen Adressbereichen:
- 130.149.0.0 bis 130.149.255.255 (130.149.0.0/16, 65000 mögliche IPs)
- 141.23.0.0 bis 141.23.255.255 (141.23.0.0/16, 65000 mögliche IPs)
Die ersten beiden Nummern der
öffentlichen IP-Adresse fangen also immer mit 130.149 bzw. 141.23
an.
Firewall-Regeln, die sich auf "das TU-Netz"
beziehen, müssen beide Adressbereiche abdecken.
Eine
Firewall-Regelsatz "alle IP-Adressen außer TUB-Adressen
ausschließen" sähe also so aus:
Action | Prot. | Src-IP | Src-Port | Dst-IP | Dst-Port |
---|---|---|---|---|---|
permit | ip | any | any | 130.149.0.0/16 | any |
permit | ip | any | any | 141.23.0.0/16 | any |
deny | ip | any | any |
Allgemeine Informationen über IP (Version 6)
Jeder
vernetzte Rechner benötigt innerhalb seines Netzwerks eine
eindeutige, einmalig vergebene Adresse. Für die weltweite Vernetzung
hat sich das Internet mit dem Netzwerk-Protokoll TCP/IP durchgesetzt.
Daher muss die sog. IP-Adresse weltweit eindeutig sein. Für
jeden Rechner gilt: er muss per "ping" erreichbar sein
(zumindest innerhalb der TU, siehe Class-B-Netze der TU).
IP
(Internet Protocol) gibt es in 2 Ausprägungen: IP Version
4 und IP Version 6
IP Version 6
Um der Adress-Knappheit entgegenzuwirken und um einige Details zu
verbessern, wurde IP Version 6 (abgekürzt IPv6) spezifiziert.
Eine IPv6-Adresse ist eine durch 7 Doppelpunkte getrennte
hexadezimale Zeichenfolge. Ein Abkürzungsverfahren erlaubt es, u.U.
Doppelpunkte einzusparen. Beispiel:
2001:0638:0809:0000:0000:0000:0000:AC7F bzw. 2001:0638:0809::AC7F
Die 8 Hex-Zahlen der IPv6-Adresse müssen zwischen 0000 und FFFF
liegen. (Eine einzelne Hex-Zahl kann aus den Ziffern 0-9 oder den
Buchstaben A-F bestehen.)
IP (Version 6) Adressen an der TU
Die TUB besitzt den öffentlichen IPv6-Adressbereich:
- 2001:0638:0809:0000:0000:0000:0000:0000 bis
2001:0638:0809:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF
(2001:0638:0809::/48, mehr als 1 Quadrillion mögliche IPv6-Adressen)
Eine
TUB-IPv6-Adresse fängt also immer mit 2001:0638:0809 an.
Action | Prot. | Src-IP | Src-Port | Dst-IP | Dst-Port |
---|---|---|---|---|---|
permit | ipv6 | any | any | 2001:0638:0809::/48 | any |
deny | ipv6 | any | any |
Beachten Sie, dass ICMPv6 in keiner Firewall verboten werden darf.
IPv6 befindet sich an der TUB in einer kleinen, gering
priorisierten Testphase. Teilnahmebedingungen auf Anfrage.
Die IPv6-Arbeitsgruppe trägt zur Zeit die verschiedenen
technischen und organisatorischen Eckpunkte zusammen, die für eine
spätere Einführung Voraussetzung sind. Vorab kann man schon
festhalten:
- IPv6 bietet fortschrittliche Techniken, die das Arbeiten an manchen Stellen vereinfachen
- IPv6 ist an der TUB nicht notwendig, es stehen genügend IPv4-Adressen zur Verfügung
- IPv6 ist (trotz der Historie von nunmehr über 20 Jahren) eine neue, nur wenig bisher großflächig eingesetzte Technologie
- Der Traffic beim DE-CIX ist nur zu einem Bruchteil V6-Traffic - das spiegelt den Stellenwert (in Europa) wider
- IPv6 bietet diverse neue technische Herausforderungen, die von den Herstellern und uns noch nicht vollständig beherrscht werden
- Einige Problemfelder: v6-ACLs komplett in Hardware? -> Zusammenspiel: Sup, FWSM, OSPF, BGP, ASA; DAD-Attacken; FW-Regeln für /64-Netze; DNS-Entries bei gewürfelten v6-Adressen; unterschiedliche Interfaces für local/global-Kommunikation; static DHCPv6; ...
Als (noch) nicht unterstützte Technologie
behalten wir uns vor, IPv6-Verkehr (inkl. Tunneln) zu blocken.
Wenn Sie IPv6 für Forschung oder Lehre zwingend benötigen, setzen
Sie sich bitte mit Ihrem Netzbetreuer in Verbindung. Dieser sollte
sich dann mit uns bzgl. Art und Umfang des Projekts in Verbindung
setzen, wir prüfen dann ob sich dieses im Rahmen unserer Kapazitäten
realisieren lässt.
Neues Subnetz hinzufügen
Bedarf nach einem neuen Subnetz kann entstehen, wenn
- ein neues Subnetz mit anderer Funktionalität geschaffen werden soll, das von dem/den bisherigen Subnetz(en) getrennt existieren muss.
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Anzahl der benötigten IP-Adressen für den Zeitraum der nächsten ca. 18 Monate ermitteln (mindestens die Anzahl der Geräte in dem Netzwerk)
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netze und IPs verwalten
Vorgehen:
- Auf den „+“ (hinzufügen) Button klicken
- In das Feld „Wieviele IP-Adressen (Geräte) benötigen Sie?“ die vorher ermittelte Anzahl Adressen eingeben
- Das Gebäude auswählen
- Auf den Tab „Neu-Beantragung“ klicken
- Geben Sie den Zweck des Subnetztes an
- [optional] Eine zusätliche Erklärung eintragen
- Auf den Button „Subnetz jetzt beantragen“ klicken
Subnetz umziehen
Bedarf nach einem neuen Subnetz kann entstehen, wenn
-
das bisherige Subnetz zu klein (oder zu groß) geworden ist. Bitte beachten Sie: Ihr aktuelles Subnetz kann nicht vergrößert werden; dazu ist ein Umzug aller IP-Adressen in ein neues, größeres Netz mit anderen IP-Adressen nötig! Bei einer Verkleinerung können Sie die bisherigen IP-Adressen behalten.
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Anzahl der benötigten IP-Adressen für den Zeitraum der nächsten ca. 18 Monate ermitteln (mindestens die Anzahl der Geräte in dem Netzwerk)
- Es muss ein Subnetz vorhanden sein, das umgezogen werden soll
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netze undIPs verwalten
Vorgehen:
- Auf den „+“ (hinzufügen) Button klicken
- In das Feld „Wieviele IP-Adressen (Geräte) benötigen Sie?“ die vorher ermittelte Anzahl Adressen eingeben
- Das Gebäude auswählen
- Auf den Tab „Umzug“ klicken
- Wählen Sie das Netzwerk aus, das umgezogen werden soll
- [optional] Eine zusätzliche Erklärung eintragen
- Auf den Button „Subnetz jetzt beantragen“ klicken
Subnetzdaten bearbeiten
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Es muss ein Subnetz vorhanden sein, das bearbeitet werden soll
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netze undIPs verwalten
Vorgehen:
- Das Subnetz auswählen, welches bearbeitet werden soll
- Auf den „Subnetzdaten bearbeiten“ Button klicken
- In dem sich öffnenden Fenster, können nun die gewünschten Daten geändert werden
- Zum Speichern der Änderungen auf den den Button „Ändern“ klicken
Subnetz löschen
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Es muss ein Subnetz vorhanden sein, das gelöscht werden soll
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netze undIPs verwalten
Vorgehen:
- Das Subnetz auswählen, welches gelöscht werden soll
- Auf den „-“ (entfernen) Button klicken
- In dem sich öffnenden Fenster die Daten nochmals verifzieren und checken ob das richtige Subnetz ausgewählt wurde
- Auf den Button „Ja, löschen!“ klicken
DNS
Der Domain
Name Service (DNS) übersetzt IP-Adressen in für Menschen leichter
merkbare Namen und umgekehrt. So wird beispielsweise aus
www.heise.de 193.99.144.85 und vice versa. Der DNS ist
hierarchisch aufgebaut. Die einzelnen Komponenten sind durch Punkt
getrennt.
Jede Organisation mit einem eigenen Adressraum betreibt
einen oder mehrere eigene DNS-Server.
Der Nameserver der TUB lautet:
130.149.7.7 (ns.tu-berlin.de)
Das
System unter dieser IP ist redundant ausgelegt. Zur noch weiter
erhöhten Ausfallsicherheit können Sie zusätzlich (nicht
stattdessen) folgenden zweiten Nameserver eintragen, der sich
außerhalb der TUB befindet, und daher selbst bei einem Ausfall des
primären Servers antworten kann:
193.174.75.142
(ws-ber1.win-ip.dfn.de)
An die Betreiber
von eigenen Firewalls:
Bitte vergewissern Sie sich, dass
die IP 130.149.7.7 in Ihrer Firewall für DNS freigeschaltet ist.
An die Betreiber eigener DNS-Server:
Vergewissern Sie sich, dass Sie als Nameserver für alle nicht von
Ihnen verwalteten Zonen die 130.149.7.7 eingetragen haben. Gehen Sie
nicht davon aus, dass Ihr Nameserver unseren Server rekursiv abfragen
darf.
Rechnernamen
Ein vollständiges Name-/IP-Adressen-Paar an der TUB sieht also z. B. so aus:
licman1.tubit.TU-Berlin.DE = 130.149.4.120
Subdomains haben technisch nichts mit Subnetzen zu tun.menue/dienste/kommunikation_internet/ip_adressendns/faqs/#
Gerät im Subnetz registrieren
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Es muss ein Subnetz vorhanden sein, dessen IPs verwaltet werden sollen
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netze undIPs verwalten > [Das zu bearbeitende Subnetz auswählen] > [Auf den Button „IPs verwalten“ klicken]
Vorgehen:
- Auf den „+“ (hinzufügen) Button klicken
- Die Felder
ausfüllen
- IP-Adresse: Feste IP Adresse die dem Gerät zugeordnet werden soll
- Hostname: Technischer Name des Geräts
- Subdomain: Die Domäne in der das Gerät geführt werden soll. Geräte werden durch Domänen in Gruppen eingeteilt
- MAC: Die Eindeutige Adresse der Netzwerkkarte des Geräts
- [Für Experten]: Auf den Button
„Mehr Einstellungen (Für Experten)“
klicken
- Den PXE Filename und PXE Next Server angeben, um von einem Netzwerk Image booten zu können
- [nicht empfohlen] Die MAC Adresse muss nicht eingeben werden, dann wird das Gerät über den Hostnamen gesucht
- Es können (beliebig viele) Aliase für das Gerät vergeben werden über welches es dann in dem Subnetz zu finden ist
- Auf den Button „Speichern“ klicken
IP Einstellungen für ein Gerät ändern
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Es muss ein Subnetz vorhanden sein, dessen IPs verwaltet werden sollen
- Es muss eine Feste IP für das Gerät vorhanden sein, welche bearbeitet werden soll
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netze undIPs verwalten > [Das zu bearbeitende Subnetz auswählen] > [Auf den Button „IPs verwalten“ klicken]
Vorgehen:
- Die IP-Adresse auswählen, welche bearbeitet werden soll
- Auf den „Bearbeiten“ Button klicken
- Die gewünschten Felder ändern
- IP-Adresse: Feste IP Adresse die dem Gerät zugeordnet werden soll
- Hostname: Technischer Name des Geräts
- Subdomain: Die Domäne in der das Gerät geführt werden soll. Geräte werden durch Domänen in Gruppen eingeteilt
- MAC: Die Eindeutige Adresse der Netzwerkkarte des Geräts
- [Für Experten]: Auf den Button
„Mehr Einstellungen (Für Experten)“
klicken
- Den PXE Filename und PXE Next Server angeben, um von einem Netzwerk Image booten zu können
- [nicht empfohlen] Die MAC Adresse muss nicht eingeben werden, dann wird das Gerät über den Hostnamen gesucht
- Es können (beliebig viele) Aliase für das Gerät vergeben werden über welches es dann in dem Subnetz zu finden ist
- Auf den Button „Speichern“ klicken
Feste IP-Adresse eines Geräts löschen
Vorbereitung:
- Benötigte Rolle: Netzwerkverwalter
- Es muss ein Subnetz vorhanden sein, dessen IPs verwaltet werden sollen
- Es muss eine Feste IP für ein Gerät vorhanden sein, welche gelöscht werden soll
Navigation zur Verwaltung der Anschlüsse:
Persönliches Portal > Netzwerkverwaltung > Netze undIPs verwalten > [Das zu bearbeitende Subnetz auswählen] > [Auf den Button „IPs verwalten“ klicken]
Vorgehen:
- Die IP-Adresse auswählen, welche bearbeitet werden soll
- Auf den „-“ (entfernen) Button klicken
- In dem neuen Fenster checken, ob die richtige IP ausgewählt wurde
- Auf den Button „Ja, löschen!“ klicken
WLAN2VLAN/VPN2VLAN für ein Subnetz aktivieren
[2]
- © tubIT - IT-Service Center der TU Berlin
Schritt 1: Melden Sie sich im TUB-Portal an und wählen Sie: "Netzwerkverwaltung" > "WLAN- und VPN-Zugänge verwalten" > Reiter "Subnets"
Schritt 2: Wählen Sie ein Netzwerk aus, welches Sie für die VLAN-Nutzung freigeben möchten.
Schritt 3: Durch das Setzen eines Hakens bei WLAN
und/oder VPN können Sie entscheiden, ob Sie das Subnetz
für WLAN und/oder VPN freigeben möchten.
Ergebnis:
Nach der Bestätigung wird Ihnen das Ergebnis Ihrer Aktion in einem neuen Fenster mitgeteilt:
- Aktivierung: bestätigen Sie Ihre Angaben, so wird eine E-Mail an das Netzwerk-Team gesendet, welches das Netz für Sie einrichtet
- Änderung/Deaktivierung: werden ebenfalls an an das Netzwerk-Team gemeldet (bitte beachten Sie, dass bei Deaktivierung alle erteilten Berechtigungen für Ihre NutzerInnen verloren gehen)
Status:
- Haken gesetzt: Netz ist für WLAN/VPN aktiviert.
- Haken nicht gesetzt: Netz ist nicht für WLAN/VPN aktiviert.
- Kasten deaktiviert (ausgegraut): Sie können das Subnetz nicht aktivieren.
WLAN2VLAN/VPN2VLAN für einen Nutzer freigeben
[3]
- © tubIT - IT-Service Center der TU Berlin
Schritt 1: Melden Sie sich im TUB-Portal an und wählen Sie: "Netzwerkverwaltung" > "WLAN- und VPN-Zugänge verwalten" > Reiter "Berechtigungen"
Schritt 2: Wählen Sie eines der gewünschten Netzwerke aus und geben Sie den Namen der Person, die das Recht bekommen soll das Netz zu nutzen, in das Eingabefeld ein. Klicken Sie anschliessend auf "+"
Schritt 3: Nachdem die Person in der Liste unten aufgeführt wird, können Sie durch Häkchen auswählen, ob die Nutzung von WLAN2VLAN oder VPN2VLAN bzw. beides erlaubt ist. (Änderungen werden durch die gesetzten Häkchen sofort wirksam)
Firewall/Paketfilter
Eine Firewall ist eine Software, die Daten unter
Umständen noch etwas genauer filtern kann als ein Paketfilter.
Ein Paketfilter ist eine Software, die im Datenweg zwischen Sender
und Empfänger von Datenpaketen sitzt, und zwar
- auf dem Rechner des Senders und/oder
- auf den Routern zwischen Sendernetz und Empfängernetz und/oder
- auf dem Rechner des Empfängers
und den Transfer anhand von Regelsätzen
durchlassen oder blockieren kann.
Die ZECM bietet für
jedes Subnetz eine auf unseren Routern angesiedelte Firewall an (siehe
Punkt 2 in der obigen Liste). Prinzipbedingt kann diese den Verkehr
zwischen Rechnern innerhalb des gleichen Subnetzes nicht
beeinflussen.
Bitte beachten Sie:
Die
Firewall-Regeln eines Subnetzes spiegeln die Nutzungs-Richtlinien
wider, so wie vom Netzbetreuer dieses Netzes festgelegt. Eine Umgehung
dieser Regeln durch Tunnel-Technologien (VPN, Skype, Teredo, ...)
stellt eine Verletzung der Nutzungsbedingungen dar!
Wenn Sie ein
bestimmtes Dienst-Merkmal (freigeschalteter Port, Netzwerkprotokoll
etc.) benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Netzbetreuer; dieser
kann die Firewall-Freischaltung bei uns
beantragen.
/DokumenteTypo3/MaterialienTUB/Webdomain1206.pdf
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